November 19, 2020 MiSO e. V. Lesezeit: ~1 Minute
Das MiSO-Netzwerk Hannover e.V. fordert ein Vorschlagsrecht bei der Kandidaten-Aufstellung zur hannoverschen Delegierten-Seniorenwahl. „Bisher fühlen wir uns nicht adäquat vertreten“, heißt es vom MiSO-Vorstand in einer am 19. November 2020 herausgegebenen Pressemitteilung..
In der Landeshauptstadt Hannover (LHH) leben derzeit ca. 17.000 Senior*innen mit Migrationsgeschichte, die zu einem großen Teil der Generation der Arbeitsmigrant*innen angehören. Sie sind in den kommunalen Gremien und Institutionen stark unterrepräsentiert, ihre Interessen werden zu wenig berücksichtigt, so MiSO: „Es gibt nur wenige Begegnungsorte für diese Senior*innen, die bestehenden Einrichtungen sind überwiegend auf die Bedürfnisse und Lebenslagen einer homogenen weiß-christlich-deutschen Nutzer*innengruppe ausgerichtet.“
Um die Teilhabe zu verbessern, müsse daher die Zusammensetzung in dem Seniorenbeirat der LHH geändert werden. MiSO wünscht sich eine feste Quote für ältere Migrant*innen über 60 Jahre. Der Anteil der migrantischen Vertreter*innen im Seniorenbeirat muss dem Anteil der Bevölkerung mit Migrationsgeschichte in dieser Altersgruppe entsprechen, fordert MiSO.
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