"Dekoloniale Ansätze zu Fluchtursachen – Neue Diskurse für globale Gerechtigkeit?“

Die koloniale Geschichte vieler Länder hat bis heute direkte Auswirkungen auf die Fluchtursachen, von der Ausbeutung natürlicher Ressourcen bis hin zu politischen und sozialen Ungerechtigkeiten.

Die Logik, Menschen auszubeuten und in ihren Menschenrechten einzuschränken, ist bis heute eine koloniale Kontinuität die stark mit den rassistischen Weltbildern in den Köpfen zusammenhängt.

Wir fragen uns daher: Wie können die dekolonialen Ansätze dazu beitragen, die Fluchtursachen zu reduzieren und neue Diskurse für globale Gerechtigkeit zu etablieren?

Diese Veranstaltung bietet die Gelegenheit, sich mit dekolonialen Perspektiven auseinanderzusetzen und zu diskutieren, wie wir gemeinsam neue Diskurse für globale Gerechtigkeit schaffen können. Neben spannenden Diskussionstischen, Ausstellungen etc. erwartet Sie eine abschließende Fishbowl-Diskussion, in der alle Teilnehmenden ihre Sichtweisen einbringen können.

Diese Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für globale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Dekolonialisierung, Migration, Flucht und soziale Verantwortung interessieren.
Melden Sie sich jetzt an und bringen Sie Ihre Perspektiven in diesen wichtigen Dialog ein!

Info und Anmeldung: atiglo@ven-nds.de oder mudrack@ven-nds.de

Themen der Diskussionstische:

1. Koloniale Spuren in heutigen Kriegen am Beispiel Kamerun und anderer Konflikte.
2. Staatsschulden und Kolonialismus – Wie hängen sie zusammen?
3. Kolonialismus und globale Bewegungsfreiheit – Welche Hürden bestehen?
4. Klimagerechtigkeit und grüner Kolonialismus – Was können wir tun?
5. Ausbeutung von Gastarbeiter*innen aus historischer Perspektive – Die Rolle des Westens.
6. Rüstungsexporte und Fluchtursachen – Welche Verbindungen gibt es?

Eine Kinderbetreuung wird angeboten.

Mana Atiglo & Lukas Mudrack
Fachpromotorin für Migration, Partizipation und Partnerschaftsarbeit
Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V.
Hausmannstraße 9 - 10
30159 Hannover