Im Ergebnis ist festzuhalten, dass die Idee eines hannoverschen Welthauses bzw. Hauses der Kulturen „in kleinen, konkreten Schritten“ weiter verfolgt werden soll. Dabei wird sich das Augenmerk insbesondere auf die Initiative Hüttenstraße richten, die einen idealen Ort für ein zukünftiges Welthaus darstellen könnte.
Zu dem Workshop unter Moderation von Ingrid Wagemann (Freie Kunst und Kultur Hannover e.V.) hatte MiSO einen Kreis von Welthaus-Interessierten eingeladen, darunter auch die Ratsfrauen Hülya Iri (SPD) und Joana Zahl (Volt) sowie Janika Millan vom städtischen Kulturbüro.
Der intensive Austausch dauerte drei Stunden. Dabei wurde die bisherige Arbeit am Projekt dargestellt, das MiSO seit 2022 bewirbt. In Arbeitsgruppen erfolgte eine Auswertung der im Frühjahr durchgeführten Welthaus-Exkursionen zu den entsprechenden Einrichtungen in Braunschweig, Bielefeld und Göttingen sowie ein Ausblick auf eine Perspektive in Hannover.
Einen guten Impuls gab der anschließende Vortrag von Benjamin Grudzinski von der Initiative Hüttenstraße in Hainholz/Vahrenwald. Das seit einem guten Jahr bestehende Kulturprojekt lädt MiSO und ein zukünftiges „Welthaus Hannover“ ein, sich zu beteiligen und in die Räumlichkeiten mit einzusteigen.
Wir brauchen „ein Zuhause für Menschen aus der ganzen Welt“, wie es Ingrid Wagemann formulierte - darin waren sich die Teilnehmenden am Workshop einig. Offen bleiben ein konkretes Konzept, das nachhaltige Engagement migrantischer Initiativen, die Finanzierung und die Unterstützung aus dem politischen Raum.
Fotos: Martin Tönnies / Tatiana Czepurnyi (1)
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